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Klena & Klenoty: Skaredy den v Chujave (Review)
Artist: | Klena & Klenoty |
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Album: | Skaredy den v Chujave |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Folk, Songwriter |
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Label: | Hevhetia | |
Spieldauer: | 52:58 | |
Erschienen: | 15.04.2016 | |
Website: | - |
Der Titel "Skaredy den v Chujave" bedeutet: "Ein hässlicher Tag in Chujava", was sich auf einen Ort in der Slowakei bezieht, wo dieses Ensemble herkommt. Federführend ist Gitarrist Edo Klena, ein Grenzgänger zwischen Liedermachertum und traditionellen Rock-Spielarten, der hiermit allerdings teils auch Einflüsse aus dem Theater und nicht zuletzt folkloristischer Tanzmusik geltend macht.
Mit einem Verständnis für Klenas Muttersprache schöpft man sicherlich mehr aus dem Album, doch es ist nicht so, dass die Musik unzugänglich bleibt. Vielmehr regt sie zur Bewegung kann, und Klenas Sarkasmus, den das Label ihm attestiert bzw. der sich anhand von Songnamen wie "Letny (s)hit" unterstellen lässt, ist jederzeit spürbar. Gleichzeitig da der Künstler griffig komponiert, ist "Skaredy den v Chujave" vor allem ein Album zum Zuhören, was sich eben auf die Texte bezieht, aber auch in Hinblick auf die farbenfrohe Liedschreibe begreifen lässt.
Da werden ein Reggae wie "Hej Hop" eingewoben, Blues-Mundharmonika gespielt ("Az kym nás smrt nerozdeli") und (weniger passend) Electro-Drums bzw. Loops verbraten. So entsteht ein stilistisches Panorama, das trotzdem relativ zusammenhängend anmutet und in letzter Instanz durch seine Melodien punktet. Die sind nämlich über kulturelle Grenzen hinweg vermittelbar.
FAZIT: Edo Klena wagt mit diesem Album einen Crossover zwischen Urbanität und Volksmusik mit Witz und gesellschaftskritischem Bezug, den man sich als unvoreingenommener Westeuropäer aber wegdenken darf, um schlicht eine ganze Latte kurzer wie kurzweiliger Kompositionen zu genießen, die sich nicht ohne weiteres schubladisieren lassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cuchám losy
- Hej Hop
- Tam hore
- Zomrel eštebák
- Letny (s)hit
- Az kym nás smrt nerozdeli
- Hej vedúci
- Ujo Michal spomina
- On je taky
- Skaredy den v Chujave
- Vsetko co potrebujes
- Zajtra o stvrt na dva
- Utok z neznáma
- Cas sa kráti
- Zaspávam
- Sonstige - Edo Klena, Lukás Valkucák, Marcel Kokincák, Michal Gál, Marek Majoros, Jozef Micko, Ján Visnovsky, Zora Siposová, Miroslava Gálová
- Skaredy den v Chujave (2016) - 12/15 Punkten
- 2006-2011 (2018) - 11/15 Punkten
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